Ich erkenne mein eigenes Trading nicht wieder. Der Februar war bereits mies, aber der März wird vernichtend. Das erste mal seit Beginn meiner Aufzeichnungen bedindet sich mein Depot leicht im Minus. Ich weiß das klingt jetzt etwas verwöhnt, aber das ist eine völlig neue Erfahrung für mich.
Ich habe seit Anfang März so gut wie jeden jemals begangenen Fehler ausgegraben den ich finden konnte. Und die Japan Krise hat mir den Rest gegeben. Der Drawdown hält bereits bei Trade No. 10 in Folge! Und Nr. 11, ein Short in der Münchener Rück hat mich heute böse mit einem Downgap erwischt. In Anbetracht der Lage, bleibe ich aber investiert.
Ich erreiche in Kürze ein Level an Verlusten, wo mir mein MM/RM vorschreibt das ich das Trading aussetzen muss, zumindest ein paar Tage. Um mich wieder zu sammeln um die notwendige Konzentration aufbringen zu können.
Aber was sind meine Probleme im Verhältnis zur Katastrophe in Japan. Mein Mitgefühl gilt dem japanischen Volk, die schlechten Nachrichten reißen leider nicht ab...
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Montag, 14. März 2011
Mittwoch, 22. Dezember 2010
Der richtige Stop zur richtigen Zeit
Ich finde in meinen Unterlagen immer wieder mal "Selbstsabotage". Ich gehe einen Trade aufgrund eines hervoragenden CRV am Tageschart ein und setzte dann am 1/2h Chart die Stops so eng das ich bei der kleinsten Korrektur aus dem Markt fliege, nur um dann mitansehen zu müssen wie der Kurs weiter anzieht.
Trademanagement ist nach wie vor ein Bereich den ich massiv verbessern muss. Immer abwägen ob man Gewinne sichert und Risiko minimiert oder ob man Stops gar nicht versetzt weil man mit Targets arbeitet. Obwohl Risiko minimieren durch Stopversetzung stimmt so auch nicht. Oftmals erhöht sich das Risiko das ein Trade schief läuft gerade weil man einen Stop zu eng setzt. Man wird dann in einer Korrektur aus dem Rennen geworfen, womöglich noch unter dem Kaufkurs und somit mit einem Verlust.
Ich bin noch unentschlossen wie ich dabei vorgehen werde. Prinzipiell will ich einen Trade nicht durch ein Traget begrenzen, weil ich immer wieder mal einen Volltreffer dabei habe der +5R und mehr bringt. Andererseits hätte ich einige Trades im Plus beendet wenn ich rechtzeitig ausgestiegen wäre.
Meine umfangreichen Aufzeichnungen werden mir hier wieder eine tolle Hilfe sein eine Lösung für dieses Problem zu finden. Ich werde einfach meine Trades nochmals mit einem Target von zb. +2R durchspielen und sehen ob sich dabei die Performance verbessern würde. Auch eine variable Stopversetzung wird dabei berücksichtigt werden. Einmal bleibt der Stop dort wo er für die Positionsgrößenbestimmung war und ein andermal wird er nach der Markttechnik nachgezogen (Trendtheorie).
Traden lernen
Trademanagement ist nach wie vor ein Bereich den ich massiv verbessern muss. Immer abwägen ob man Gewinne sichert und Risiko minimiert oder ob man Stops gar nicht versetzt weil man mit Targets arbeitet. Obwohl Risiko minimieren durch Stopversetzung stimmt so auch nicht. Oftmals erhöht sich das Risiko das ein Trade schief läuft gerade weil man einen Stop zu eng setzt. Man wird dann in einer Korrektur aus dem Rennen geworfen, womöglich noch unter dem Kaufkurs und somit mit einem Verlust.
Ich bin noch unentschlossen wie ich dabei vorgehen werde. Prinzipiell will ich einen Trade nicht durch ein Traget begrenzen, weil ich immer wieder mal einen Volltreffer dabei habe der +5R und mehr bringt. Andererseits hätte ich einige Trades im Plus beendet wenn ich rechtzeitig ausgestiegen wäre.
Meine umfangreichen Aufzeichnungen werden mir hier wieder eine tolle Hilfe sein eine Lösung für dieses Problem zu finden. Ich werde einfach meine Trades nochmals mit einem Target von zb. +2R durchspielen und sehen ob sich dabei die Performance verbessern würde. Auch eine variable Stopversetzung wird dabei berücksichtigt werden. Einmal bleibt der Stop dort wo er für die Positionsgrößenbestimmung war und ein andermal wird er nach der Markttechnik nachgezogen (Trendtheorie).
Traden lernen
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Fehler vermeiden zahlt sich aus
Wenn ich so mein Journal betrachte kann ich meine Performance nochmal ganz einfach steigern, ich darf nur keine Fehler mehr machen. Damit ich später noch weiß was ich damit gemeint habe, habe ich nur die Fehltrades (Trades bei denen irgendwas schief gelaufen ist) summiert: 10,18R seit Anfang des Jahres! Das sind bitte 30% verschenktes Plus, aus reiner Dummheit ähh Unachtsamkeit.
Hier ein unvollständige Liste die beliebig erweitert werden kann:
1. Orders vor dem schließen den Handelssoftware immer kontrollieren, leider öfter schon Stop Orders stehen lassen bei denen ich Market ausgestiegen bin.
2. Keine Rechenfehler bei der Positionsgrößenbestimmung, die Chance steht 50/50 das man Glück oder Pech hat.
3. Nicht aus Gier plötzlich Märkte handeln die man sonst nicht angreift, Stichwort Index und 6. Mai. ;-)
4. Auch keine Ausflüge ins Lager der Forexhändler wenn das korrekte Moneymanagement keine Trades zulassen würde.
5. An die eigenen Regeln halten würde oftmals schon vor Verlust bewahren!
6. Auch "Flat" ist eine Position, man muss nicht so lange suchen bis man ein mieses Signal findet.
7. Immer die Earnings beachten, keine Trades kurz vor Veröffentlichung.
8. Fremde Börsenmeinungen sind nette Unterhaltung aber keine Richtschnur für das eigene Handeln.
9. Nicht versuchen den Markt zu prognostizieren, nur darauf vorbereitet sein wenn er fällt oder steigt.
10. Auf die Zeitrahmen achten, große Zeiteinheit schlägt immer die kleinere.
Hier ein unvollständige Liste die beliebig erweitert werden kann:
1. Orders vor dem schließen den Handelssoftware immer kontrollieren, leider öfter schon Stop Orders stehen lassen bei denen ich Market ausgestiegen bin.
2. Keine Rechenfehler bei der Positionsgrößenbestimmung, die Chance steht 50/50 das man Glück oder Pech hat.
3. Nicht aus Gier plötzlich Märkte handeln die man sonst nicht angreift, Stichwort Index und 6. Mai. ;-)
4. Auch keine Ausflüge ins Lager der Forexhändler wenn das korrekte Moneymanagement keine Trades zulassen würde.
5. An die eigenen Regeln halten würde oftmals schon vor Verlust bewahren!
6. Auch "Flat" ist eine Position, man muss nicht so lange suchen bis man ein mieses Signal findet.
7. Immer die Earnings beachten, keine Trades kurz vor Veröffentlichung.
8. Fremde Börsenmeinungen sind nette Unterhaltung aber keine Richtschnur für das eigene Handeln.
9. Nicht versuchen den Markt zu prognostizieren, nur darauf vorbereitet sein wenn er fällt oder steigt.
10. Auf die Zeitrahmen achten, große Zeiteinheit schlägt immer die kleinere.
Sonntag, 19. September 2010
Fehlerquelle Zeitumstellung
2 mal im Jahr wird weltweit die Uhrzeit an unterschiedlichen Tagen (Daylight Saving Time) umgestellt. Da ich bevorzugt den US Markt trade, mich aber in Europa aufhalte birgt das für mich in einer kurzen Zeitphase eine Fehlerquelle in der Tagesplanung. Die Spreads auf Stop Orders für US Aktien werden bei meinem Broker bei geschlossenem Markt auf 5x Marktspread + 1 ausgeweitet. Was oftmals schon zu weit weg sein kann um den Stop richtig zu setzen, daher ist es für mich wichtig den PC während geöffnetem Markt zu erreichen.
Im Frühjahr sind die Amis schneller mit der Umstellung, da lautet die Regel: am zweiten Sonntag im März. Und bei uns wird einheitlich erst am letzten Sonntag im März umgestellt. Da die Uhren nach vorne gestellt werden, kann ich in diesem kurzen Zeitraum nur bis 21:00 Uhr den geöffneten Markt an der NYSE traden.
Im Herbst allerdings sind wir schneller, da gilt bei uns der letzte Sonntag im Oktober und bei den Amis der erste Sonntag im November für die Umstellung. Hier verliere ich für eine Woche wieder eine Stunde in meiner Tagesplanung, da ich wieder nur bis 21:00 Uhr handeln kann. Das ergibt sich daraus das wir die Uhren früher zurück drehen und somit der Handel bei uns wie im Frühling schon um 14:30 Uhr beginnt und um 21:00 Uhr endet. Würden die Amis vor uns umstellen, wäre es umgekehrt, Beginn 16:30 Uhr und Ende 23:00 Uhr.
Im Frühjahr sind die Amis schneller mit der Umstellung, da lautet die Regel: am zweiten Sonntag im März. Und bei uns wird einheitlich erst am letzten Sonntag im März umgestellt. Da die Uhren nach vorne gestellt werden, kann ich in diesem kurzen Zeitraum nur bis 21:00 Uhr den geöffneten Markt an der NYSE traden.
Im Herbst allerdings sind wir schneller, da gilt bei uns der letzte Sonntag im Oktober und bei den Amis der erste Sonntag im November für die Umstellung. Hier verliere ich für eine Woche wieder eine Stunde in meiner Tagesplanung, da ich wieder nur bis 21:00 Uhr handeln kann. Das ergibt sich daraus das wir die Uhren früher zurück drehen und somit der Handel bei uns wie im Frühling schon um 14:30 Uhr beginnt und um 21:00 Uhr endet. Würden die Amis vor uns umstellen, wäre es umgekehrt, Beginn 16:30 Uhr und Ende 23:00 Uhr.
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