Posts mit dem Label Forex Trading werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Forex Trading werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 6. Mai 2013

Trading Signale 06.05.2013

  • EUR/USD - Seitwärtstrend
  • GBP/USD – bearish
  • NZD/USD - bearish 
  • USD/JPY –  bullish
  • USD/CAD – bullish 
  • AUD/USD – bearish 
  • DAX - bearish 
    Support: 7.760 / 70 | 8.030 / 80
    Resist: 8.230 / 00 | 8.146
     
  • GOLD – bearish

Sonntag, 28. April 2013

Highlight aus Kanada: Handelsbilanz und Tagesausblick auf Montag

Die neue Woche wird von Daten und Nachrichten aus den USA und der Eurozone geprägt. Ich habe den Ereignissen einen ganzen Post gewidmet. Darüberhinaus gibt es nur noch die Handelsbilanz aus Kanada, welche die  Märkte besonders bewegen könnte. Am Donnerstag  erscheint sie-. Die Märkte erwarten ein zurückgehendes Defizit. Ob die Zahlen aus Kanada wirklich  für Bewegung sorgen muss sich zeigen. Am Donnerstag, 14.30 Uhr, werden auch die Anträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Handelsbilanz der USA gemeldet und die EZB startet mit ihrer Zinsentscheidung-Pressekonferenz. Da könnte Kanada fast ein wenig untergehen. Ich würdige das Ereignis aber trotzdem mit einem Blick auf den CAD.
USD/CAD hat in der vergangenen Woche einen scharfen Abverkauf hinter sich. Der Trend ist auch zum Auftakt in die neue Handelswoche intakt. Dies könnte das Paar in den Bereich 1,0125 führen. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass der Abverkauf demnächst zumindest eine Pause erfährt, denn das Paar ist inzwischen überverkauft. Die spannende Frage, ist wie der Markt diesen Modus abbaut. Dankbar ist eine Seitwärtsbewegung unterhalb der Widerstandszone 1,0180/90 und 1,0213. Denkbar ist aber auch eine Erholung bis 1,0250. Dann hätten die Bären das Zepter wieder aus der Hand gegeben. Sollte die 1,0125 nicht halten, rückt die 1,0080 in den Fokus und die Frage, ob USD/CAD mal wieder Kurs auf die Parität nimmt und unter die 1 rutscht. Viel wird hier auch von den US-Daten abhängen, die ich im ersten Teil des Wochenausblicks ausführlich beschrieben habe.
USDCAD
Neben den beschriebenen wichtigen Daten, gibt es weitere Termine, die man nicht versäumen sollte und die ich wie gewohnt im jeweiligen Tagesausblick besprechen werde. Am Montag gibt es einige interessante Termine aus der Eurozone und den USA. Am Vormittag gibt es eine Auktion italienischer 10-Jahres-Anleihen. 14 Uhr erscheinen die deutschen Verbraucherpreise, 14.30 Uhr der Kern PCE-Preisindex sowie die Privatausgaben in den USA und 16 Uhr die schwebenden Eigenheimverkäufe.
Dass EUR/USD am Montag einen entscheidenden Impuls erhält, ist wohl eher unwahrscheinlich. Am wahrscheinlichsten dürfte das Verbleiben des Paares in der Seitwärtsrange zwischen 1,2970 und 1,31 sein. Ein Versuch des Ausbruchs dürfte endlich sein, da sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite, einige Marken zu Widerstands- bzw. Unterstützungszonen verschmolzen sind. So wird man wohl auf die zweite Hälfte der Woche warten müssen, bis der nötige Impuls einen Ausbruch aus der Range auslösen könnte.
EURUSD

EZB & FED

Alles neu macht der Mai- ob das auch für den FOREX-Handel gilt? Wohl eher nicht. Aber ein paar neue Impulse für den Handel sind durchaus drinn. Alles beginnt am 1. Mai mit der Zinsentscheidung der Fed. Die US-Notenbank hat relative wenig Spielraum und es gab zuletzt durchaus auch kritische Stimmen, die ein Ende der ultralockeren Geldpolitik verlangen. Die Märkte hoffen dagegen, dass die Anleihekäufe der Fed noch lange weiter gehen. Angesichts der zuletzt schwachen Wirtschaftszahlen aus den USA und Ben Bernanke´s unbändigem Glauben an die heilende Wirkung von QE3, dürften die Märkte wohl noch eine Weile am Geldsegen der Fed erfreuen.
Nur einen Tag später folgt die EZB mit ihrer Zinsentscheidung. Die spannende Frage: Senkt die EZB den Leitzins. Angesichts der schwachen Daten aus der Eurozone rechnen die Märkte mit dieser Zinssenkung. Zumindest im DAX ist sich auch schon eingepreist, denn anders sind die Gewinne des deutschen Leitindex trotz teilweise deprimierender Zahlen, wie zum Beispiel beim ifo-Geschäftsklimaindex nicht zu erklären. Auch der Euro ist in der vergangenen Woche kaum unter Druck geraten, woraus ich schließe, dass die Devisenhändler offenbar etwas zurückhaltender sind. Ob die Zinssenkung wirklich kommt, ist kaum vorherzusagen. Einerseits könnten Volkswirtschaften Spaniens, Italiens und Griechenlands sicher gut einen besseren Zugang zum Kapitalmarkt gebrauchen, nur würde eine Zinssenkung diesen Effekt haben oder würde das billige Geld nicht vielmehr nur die Banken sanieren? Auf der anderen Seite gibt es Experten, die für Länder wie Deutschland eher höhere Zinsen verordnen würden. Was macht die EZB daraus? Eine spannende Frage. Ich rechne mit keiner Zinssenkung, weil die EZB, selbst weiß, dass der Effekt einer Zinssenkung aktuell sehr überschaubar bliebe. Mit einer Zinssenkung würde die Notenbank ihr ohnehin schon sehr beschränktes Instrumentarium zur Wirtschaftsstimulierung  praktisch auf Null reduzieren. Es ist also nicht ganz unwahrscheinlich, dass Mario Draghi auf die Politik verweist, die zunächst am Zuge ist.
Das dritte Highlight sind die Non Farm Payrolls am Freitag. Nach 88.000 soll es diesmal 150.000 Non-Agrar-Gehaltsabrechnungen mehr geben.  Angesichts der Tatsache, dass die US-Wirtschaft unter der Haushaltskonsolidierung offenbar doch stärker leidet, als es einige wahrhaben wollten, ein ehrgeiziges Ziel mit Enttäuschungspotential.
Es gibt noch einige andere interessante Termine. Am Mittwoch erscheinen die ADP-Arbeitsmarktdaten, ein wichtiger Indikator für die Non-Farm-Payrolls, sowie der Einkaufsmanagerindex aus den USA. Am Donnerstag gibt es die Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sowie die US-Handelsbilanz und am Freitag folgt noch die Arbeitslosenquote. Nicht übersehen sollte man den Einkaufsmanagerindex aus China, der am Mittwoch veröffentlicht wird.
EUR/USD hat sich in der vergangenen Woche kaum bewegt. Das Paar bewegte sich um 1,3050. Generell bewegte sich EUR/USD zwischen 1,2970 und 1,31. In der neuen Woche könnte das Paar aus dieser Ranch ausbrechen. Bei einer Zinssenkung durch die EZB muss man wohl die 1,2770 im Auge behalten, kommt keine Zinssenkung dürfte der Euro deutlich an Wert gewinnen. Erstes Ziel wäre die 1,32. Die spannende Frage ist, ob die Märkte eine Zinssenkung in EUR/USD schon eingepreist haben. Sollte dies der Fall sein, könnte 1,3320 das Ziel sein. Auf der anderen Seite dürfte der DAX schwere Verluste erleiden, was eventuell auch den Höhenflug des Euros begrenzen würde. Man sollte also den Markt genau beobachten und nicht zu viel riskieren.

EURUSD

Freitag, 19. April 2013

 

Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu. 

 

Danny Kaye

Donnerstag, 18. April 2013

$300 EUR/USD Prediction Competition

$300 EUR/USD Prediction Competition


Predict the exact closing price of the EUR/USD this week and win a $300 bonus straight in your MT4 account.

All predictions must be posted until 13:00 GMT this Friday the 19th of April.

Each client is allowed one prediction.

The $300 No Deposit Bonus will be credited in the winners MT4 account. The bonus cannot be withdrawn however any profits derived from trading with the free bonus are withdrawable.

In order to participate you must maintain a live account with XEMarkets. If you are not a live account holder you may open an account here -> www.xemarkets.com/fb




Dienstag, 16. April 2013

Schlechte Konjunkturaussichten erschüttern Euro nicht !

Es war ein gebrauchter Tag, zumindest für mich. Die Konjunkturerwartungen des ZEW lagen deutlich unter den Prognosen und sollten die Märkte eigentlich in Depression versetzen. Die Märkte tickten aber anders und freuten sich über gelungene Anleiheauktionen in Spanien und Italien. Ob das die Eurozonen-Konjunktur wirklich beleben kann? Wohl eher nicht, aber das ist den Märkten gerade egal und so endete ein mit Bedacht gesetzter EUR/USD-Short im Stop Loss.
Warum tat er das? Nun, die Märkte ticken völlig anders. Schlechte Nachrichten sind für die Märkte aktuell wieder gute Nachrichten. Da nicht nur die Zahlen aus der Eurozone deprimierend sind, sondern auch die US-Daten immer besorgniserregender werden, werden die Märkte wieder risikofreudiger und investieren unter anderem in den Euro. Aktuell können sich die Märkte darauf verlassen, dass die Notenbanken alles tun, um die Wirtschaft anzukurbeln. Wie man später mal aus dem Kreislauf wieder aussteigen möchte, fragt sich aktuell keiner.  Und so war heute völlig egal, welche Daten gemeldet wurde, sie Nutzen den Risikoanlagen. Die Märkte fühlen sich sicher, bis zur nächsten Krisenverschärfung.
Nachdem EUR/USD die Widerstandregion 1,3140/60 doch recht zügig überwunden hat, stehen auf dem Weg nach Norden die 50 %-Fibo-Linie bei 1,3230 und die Region 1,3330/45 im Weg. Während der erste Widerstand überwindbar erscheint, dürfte bei 3330/45 doch eine etwas höhere Hürde bereitstehen.
EURUSD
Auf der Unterseite bieten die ehemalige Widerstandsregion 1,3160/40 und 1,3118 (38,2 %-Linie des Fibonacci) Support. Es sieht also alles nach einem starken Support aus. An Terminen gibt es 11.30 Uhr eine Auktion 10-jähriger deutscher Anleihen und 20 Uhr das Beige Book. Außerdem melden sich wieder einige Herren des FOMC zu Wort. Auch US-Finanzminister Lew hat offenbar noch nicht alles gesagt und erzählt morgen noch mehr. Dass der Euro dadurch unter Druck gerät ist wohl eher unwahrscheinlich.
Ein wichtiger Tag steht für die Händler des Loonie. Die Bank of Canada gibt ihren Zinssatz bekannt und erklärt die Geldpolitik (16 Uhr). Außerdem spricht Gouverneur Mark Carney. Interessant wird, ob die Bank vor dem Hintergrund der globalen Konjunkturschwäche Druck verspürt, geldpolitisch einzugreifen. Wahrscheinlich ist, dass es keine Änderungen in der Geldpolitik gibt. Interessant wird, ob die Bank of Canada die Zukunft genauso rosig sieht wie der IWF, der zwar ein schwaches Europa sieht, aber ansonsten mit einer baldigen Erholung der Konjunktur rechnet. USD/CAD hat nach seinem überkauften Modus zuletzt ein wenig korrigiert, ohne den Aufwärtstrend zu gefährden. Sollte die Bank of Canada am Mittwoch rosige Aussichten für die kanadische Konjunktur sehen, könnte das Paar allerdings weiter unter Druck geraten und der Trend brechen. Unter 1,02 dürfte es bei 1,0160 noch einmal Unterstützung geben. Auf der Oberseite droht bei 1,0260 eine Topbildung. Darüber wartet bei 1,0280 und1,0330 Widerstand.
USDCAD
In der Nacht, 0.45 Uhr, Meldet Neuseeland die Verbraucherpreis-Inflation für das letzte Quartal. Nach der Rallye bis 0,8676 korrigierte NZD/USD scharf und verlor innerhalb von vier Tagen fast 300 Pips. Der Ausbruch unter den übergeordneten Aufwärtstrend darf aber wohl als Fehlausbruch gewertet werden. In dieser Woche nahm der Kiwi die Rallye wieder auf. Widerstände dürften bei 0,8515/75, 0,8625/76 zu finden sein. Auf der Unterseite ist bei 08445 mit Support zu rechnen. Sollte der nicht halten, wäre ein Abverkauf bis 0,8350 möglich. Dieses Szenario ist aber derzeit eher unwahrscheinlich.
NZDUSD

Montag, 15. April 2013

1 Day Realtive Performance [Apr 15 2014][06:27 PM]


Sichere Häfen...

Auch der Aussie kam in der vergangenen Nacht unter die Räder, und dass, obwohl aus Australien gute Zahlen von den Wohnungsbaukrediten gemeldet wurden. Aber AUD/USD ist nun mal rohstoffabhängig und so rauschte das Paar gemeinsam mit Gold in den Keller Seit Montagfrüh, 2 Uhr, bis zur Veröffentlichung dieses Post verlor das Paar  rund 150 Pips. Aktuell droht das Paar unter die Untestützung bis 1,0350 zu fallen. Sollte dies geschehen, erwarte ich einen weiteren Abverkauf bis wenigstens 1,0275. Nach dem gewaltigen Abverkauf ist es aber wahrscheinlich, dass das Paar zunächst eine Erholungsbewegung vollzieht. Diese könnte in den Bereich 1,04 führen.
AUDUSD
In der Nacht zum Dienstag erscheinen 3.30 Uhr die Monetary Policy Meeting Minutes, also das Protokoll der letzten Zinssitzung. Sollte hier eine Zinssenkung ernsthaft erwogen worden sein, kann AUD/USD schnell in den Bereich 1,02 zurückgeführt werden. Denn während ich das schreibe, hat das Paar schon die 1,0350 durchbrochen. Hoffnung für den Aussie bleibt aber der überverkaufte Status.
9.15 Uhr wird der Schweizer Erzeugerpreisindex veröffentlicht. Schon infolge der schwachen Daten am Freitag endete für EUR/CHF der kurze Ausflug über die 1,22. Am Montag konnte sich das Paar zwar nochmal kurz ein wenig erholen, aber generell sieht es danach aus, dass auch das Monatstief bei 1,2128 bald erneut getestet wird.
EURCHF
Wer schon immer mal auf einen Blick sehen wollte, wie die Wirtschaft im Vereinigten Königreich zu bewerten ist, hat am Dienstag eine einmalige Gelegenheit. Die Erzeuger- sowie die Verbraucherpreise sind die wichtigsten Daten, die uns 10.30 Uhr zelebriert werden. GBP/USD schaffte es in der vergangenen Woche bis zum Widerstand 1,5415, eine ideale Marke für eine Topbildung. Nun droht beim Durchbrechen der 1,5250 wieder das Erstarken der Bären. Besonders unter 1,5075 dürfte weiterer Druck auf das Paar drohen.
GBPUSD
Aus Kanada werden am Dienstag der Erwerb der ausländischen  Wertpapiere und der Produktionsverkauf gemeldet (jeweils 14.30 Uhr). USD/CAD fand am Freitag bei 1,0083 einen Boden und gewann seitdem rund 150 Pips. So steht das Paar wieder über 1,02 und dürfte Kurs auf den Widerstand bei 1,0280 nehmen. Erste Unterstützung sollte es bei 1,0215 geben. Darunter unterstützt die 1,0160.
USDCAD
Und nun zum Thema des Tages: Gold. Das Edelmetall hatte es noch fast Glück und verlor “nur” 8 %. Silber gab gleich 10 % ab. Grund sollen Verkaufsorder eines bedeutenden Marktteilnehmers gewesen sein, der seine Gold- und Silber-Positionen auflösen musste. Andere Markteilnehmer spekulieren über Spekulanten, die den Goldkurs manipulierten. Vielleicht gibt es ja auch ein paar ganz irdische Erklärungen für den Abverkauf von Gold. Ich bin kein Fan von Verschwörungstheorien und versuche mich mal an ein paar Fakten zu halten.
Die Märkte flüchten zwar in sichere Häfen, wie deutsche Anleihen, aber nicht in Gold. Viele sehen Gold als Krisenwährung und setzen voraus, dass wir derzeit eine Krise haben, die eigentlich eine Flucht des Kapitals in Gold als einzige logische Konsequenz zuließe. Nur haben wir eine Krise, die keine Alternative zu Gold bietet? Eher nein. Denn solange die Notenbanken billiges Geld in den Markt pumpen, ist mit einem abwürgen der Konjunktur nicht zu rechnen. Die Märkte legen ihr Geld also weiter in Aktien an. Deutlich wurde das am Montag. Die schwachen Zahlen aus China belasteten zwar auch die Aktien, aber die Verluste fielen im Vergleich zum Rohstoffen eher moderat aus.
Dies war der der zweite Grund für den Abverkauf. Die weltweit schwächelnde Konjunktur benötigt weniger Rohstoffe, was Rohstoffe allgemein günstiger werden lässt. Dazu kommen, die Überlegungen Zyperns, einen beträchtlichen Teil seiner Goldreserven zu verkaufen. Das Kaufargument der Wertbeständigkeit zieht gerade nicht, die haben Aktien aktuell viel mehr zu bieten als Gold.
Gold gilt ja eigentlich als Inflationswährung. Auch auf diesem Gebiet gibt es gerade keinen Grund, das gelbe Metall zu kaufen, denn trotz der immensen Liquidität, die die Notenbanken in den Markt pumpen kämpfen die Volkswirtschaften eher mit Deflation oder zumindest mit der Gefahr einer Deflation. Dass wir mit der aktuellen Politik sicher irgendwann von der Deflationsphase direkt in eine Inflation schlittern könnten, liegt auf der Hand, wird aber aktuell noch nicht von den Märkten gesehen. Aktuell sind die Preise in den wichtigsten Volkswirtschaften stabil, es gibt keinen Grund, beängstigt zu sein.
Und schließlich ist da der Gewinn der letzten Jahre. Innerhalb von 2 Jahren hat sich der Wert von Gold verdoppelt. Was hat diese Preisexplosion gerechtfertigt? War der Markt nicht völlig überhitzt? Anzeichen, dass die Goldrallye nicht weitergehen könnte, gab es spätestens seit Oktober 2010, als die 1.800er Marke nicht gebrochen werden konnte. Eine Korrektur lag nahe. Eine Korrektur des aktuellen Ausmaßes konnte aber nicht vorausgesehen werden. Niemand konnte damit rechnen, dass der Goldpreis innerhalb von 2 Wochen um etwa 15 % einbrechen würde.
Gold
Von diesen 250 USD verlor Gold allein am Freitag und Montag 200 USD. Ich habe im OpenBook Statements gelesen, die schwere Vorwürfe gegen Gurus und ihre Strategie schickten. Das halte ich für gewagt. Ich habe nirgends gelesen, dass jemand mit derartigen Abgaben gerechnet hat. Diese Marktreaktion war aus meiner Sicht nicht vorhersehbar.
Dass Gold eher eine Korrektur erfahren würde, war mir schon klar, aber für mich war das Ziel beispielsweise bei etwa 1522 USD zu sehen. Ich weiß, dass es Analysten gab, die einen Preis von etwa 1.480 USD gesehen haben. Das Das Edelmetall aber für unter 1.400 USD gehandelt wird, habe ich nirgends gelesen. Wer jetzt also gegen Gurus anschreibt, die Ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden wären, sollte mit seiner grenzenlosen Überheblichkeit in sich gehen und hoffen, dass die Märkte sich nicht demnächst gegen sie selbst richten. Der Markt ist nicht bis in jede Ecke ausrechenbar. Das nenne ich Demut vor dem Markt. Man muss dem Markt zuhören und versuchen, ihn zu verstehen. Man wird es nicht immer schaffen. Ich versuche es jetzt trotzdem mit einer Gold-Prognose, die wahrscheinlich einige wundert. Ich gehe von einer Erholung aus. Warum? Nach dem Abverkauf muss es eine Korrektur geben. Der RSI unterstützt die Meinung, denn Gold ist hoffnungslos überverkauft. Selbst im Wochenchart steht der RSI nur noch bei 19. Eine Erholung in den Bereich 1460/82 halte ich vor dem Hintergrunde dieses Fakts für möglich. Aufgrund der vorher beschriebenen Tatsachen gehe ich aber mittelfrisitig von weiteren Abgaben aus. 1.264 oder gar 1.157 USD müssen wohl jetzt eingeplant werden. Eine Aufhellung des Bildes dürfte erst wieder bei 1523 USD eintreten.
Gold

Fiscal Cliff?

Es gab schon langweiligere Montage! Die schwachen Daten aus China sorgten für reichlich Bewegung an den Märkten. Die Märkte flüchteten aus den Risikoanlagen in die sicheren Häfen. Für den Devisenmarkt bedeutete dies hinein in den JPY, den USD und den CHF. Wobei die Schweizer Nationalbank dies für den Franken erfolgreich zu verhindern wusste. Fast zerlegt wurde der Rohstoffmarkt, besonders der Edelmetall-Markt, was bei Gold und Silber abging, dürfte wohl kaum jemand erahnt haben. Trotzdem gibt es für das Verhalten der Händler durchaus plausible Erklärungsmöglichkeiten, die jenseits gern genannter böser Spekulanten beheimatet sind.
Bevor wir jedoch zur Gold-Analyse kommen, möchte ich nicht versäumen den traditionellen Tagesausblick zu zelebrieren. EUR/USD testete unter dem Eindruck Chinas am Vormittag die untere Begrenzung der aktuellen Seitwärts-Range bei 13050 und drehte aber mit Bekanntgabe schwacher Daten aus den USA bis gut 1,31. Am Abend musste man dem Paar einen fast normalen Montag bescheinigen. Das Paar ist um 1,3070 zu finden, rund 40 Pips unter dem Kurs vom Freitagabend. Insgesamt fallen die Spitzen zuletzt ein wenig ab, was uns noch nicht unbedingt auf eine Short-Bewegung setzen lassen sollte, diese Möglichkeit aber auf jeden Fall wahrscheinlicher erscheinen lässt. Unterhalb der 1,3050 würde mit 1,2970 eine weitere starke Unterstützungsmarke bereitstehen. Erst unter dieser Marke muss man mit einem Abverkauf rechnen. Auf der Oberseite muss die Widerstandsregion 1,3140/60 überwunden werden, um das Paar Richtung 1,3230 zu bewegen. Wie wahrscheinlich eine solche Erholungsbewegung ist, ist schwer zu sagen, denn auf der einen Seite haben wir schwache US-Daten, die den Euro stützen, auf der anderen Seite gibt es in der Eurozone nicht allzu viel zu bejubeln. So könnte EUR/USD in den kommenden Tagen eine kleine Achterbahnfahrt in der genannten Range vollziehen.
EURUSD
Impulse für die eine oder andere Richtung sind von einigen Daten zu erwarten. 11 Uhr werden die Konunkturerwartungen des ZEW für Deutschland und die Eurozone veröffentlicht. Wer die Aktienindizes anschaut, weiß dass dies keine Vergnügungssteuer-pflichtige Veranstaltung wird. Der DAX hat sich doch deutlich von seinem Hoch verabschiedet und dies dürfte im ZEW Berücksichtigung finden. Denn das ZEW ermittelt seine Daten durch Umfrage unter Anlegern. Die Prognose ist entsprechend schlecht, so dass hier die Frage lautet: Kommt es vielleicht nicht ganz so schlimm oder vielleicht noch schlimmer? Da ich kein Hellseher bin, würde ich dann doch auf die Daten warten. Außerdem erscheint der Verbraucherpreisindex, der ein entscheidendes Kriterium für die Zinsentscheidung der EZB ist. In den USA sprechen am Dienstag gleich eine ganze Reihe von FOMC-Mitgliedern. Nur was wollen wie uns sagen? Die sich abschwächende Konjunktur in den USA dürfte kaum jemanden dazu ermuntern, ausgerechnet jetzt eine Diskussion über QE3 anzuzetteln. Ich gehe also mal von Non-Events aus. Aber es gibt auch einige Daten. 14.30 Uhr erscheinen die Verbraucherpreise samt Inflation, Baugenehmigungen und die Wohnungsbaubeginne.  15.15 Uhr folgt dann die Industrieproduktion. Mal sehen, ob sich der Trend der letzten Wochen festigt und die US-Wirtschaft weiter unter der Ausgabenkürzung in den USA zu leiden hat.
Apropos Haushaltskürzung und Fiscal Cliff. Es ist ja nichts geregelt in den USA. Man wirtschaftet ja aktuell völlig planlos vor sich hin. Daran wird sich voraussichtlich am Dienstag auch nicht ändern, aber immerhin kommt US-Finanzminister Lew gleich zweimal zu Wort (16 und 21 Uhr). 15 Uhr hält übrigens Mario Draghi eine Rede. Schon heute hielt der EZB eine Rede, und zwar in Amsterdam zum Thema “Die Rolle der Geldpolitik bei der Bewältigung der Krise in der Eurozone”. Das Mario Draghi bei einem solchen Meeting, die Geldpolitik entscheidend verändert, ist wohl eher nicht zu erwarten.

1 Day Relative Performance [15.04.2013][07:15 AM]


Wirtschaftsdaten für den 16.04.2013

Nach dem turbulenten Wochenstart mit nicht grade berauschenden Daten aus China und dem massiven Gold- und Silberpreisverfall möchte ich hier auf die zu erwartende Datenlage für den 16.04.2013 eingehen.
Beginnen wir wieder mit Daten aus Australien und Japan
03:30 Uhr Neuwagenverkauf in Australien
Diese Kennziffer bietet Informationen über den Zustand des australischen Automobilmarktes. Es wird gemessen um welchen Prozentsatz sich die Zahl der Neuwagenverkäufe im Vergleich zum Vormonat verändert haben. Über den Automarkt hinaus kann hier auch auf das Konsumentenverhalten und den gesamtwirtschaftlichen Zustand geschlossen werden.
Die letzten Werte lagen zwischen -0,8 und +4,7%. Die Prognose lautet +0,0%
Ein besseres als vorhergesagtes Ergebnis sollte bullisch, ein schwächeres bärisch wirken.
03:30 Uhr Monetary Policy Meeting Minutes Australien
Hier wird das Protokoll der letzten Sitzung des australischen Zentralbankrates veröffentlicht. Wie häufig ist mit hoher Volatilität zu rechnen und man sollte daher ein großes Augenmerk auf die Absicherung seiner Trades richten.
05:00 Uhr Japanische Anleiheauktion
Die japanische Regierung begibt Staatsanleihen mit einer 5 jährigen Laufzeit. Insbesondere vor dem Hintergrund der lockeren Geldpolitik sind die zu erwartenden Renditen interessant und zu beachten.
Die bisherigen Renditen lagen im letzten halben Jahr bei ähnlichen Auktionen zwischen 0,120 und 0,204%.
08:00 Uhr Indische Handelsbilanz
In der Handelsbilanz werden die Exporte den Importen gegenübergestellt. Wird mehr exportiert aus eingeführt spricht man von einen Handelsbilanzüberschuss, überwiegen die Importe von einen Handelsbilanzdefizit.
Für die Beurteilung einer Volkswirtschaft sind die Exporte ein Hinweis auf das Wirtschaftswachstum und die Importe ein Hinweis auf die Entwicklung der Binnennachfrage und der Kaufkraft im Land.
Die letzten Lesungen wiesen immer Handelsbilanzdefizite auf.
09:15 Uhr Schweizer Erzeugerpreisindex
Der PPI (ProducerPriceIndex) dient als Inflationsindikator, der die Veränderung der Verkaufspreise bewertet, die für Waren und Leistungen erhalten wurden, aus der Sicht der Verkäufer.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt in den letzten 12 Veröffentlichungen Werte zwischen -0,3 und +0,5% auf. Für diese Lesung ist ein Wert von -0,1% vorhergesagt.
Wie sollte sich das auf den Schweizer Franken auswirken?
Besserer Wert als erwartet = bullisch
Schwächerer Wert al erwartet = bärisch
10:00 Uhr Italienische Handelsbilanz
Wie bereits zu „Indien“ erläutert geht es in der Handelsbilanz um den Vergleich Export/Import.
Die italienische Handelsbilanz wies in den letzten zwölf Lesungen stark schwankende Werte auf. In der letzten Lesung sogar ein Handelsbilanzdefizit. Die Prognose für diese Lesung deutet auch wieder auf ein Defizit hin.
Wie sollte sich das auf den Euro auswirken?
Besserer Wert als erwartet = bullisch
Schwächerer Wert al erwartet = bärisch
10:30 Uhr erwarten uns sehr viele Zahlen aus Großbritanien. Diese widme ich mich wegen des Umfanges in einem separaten Blogpost.
10:40 Uhr Anleiheauktionen Spanien
Spanien gibt Staatsanleihen mit 6 und 12 monatiger Laufzeit zum Zweck der Staatsfinanzierung heraus. Unter Berücksichtigung der politischen und finanziell schwierigen Lage des Landes ist ein Blick auf die zu erzielenden Renditen interessant.
Man kann von der Höhe der Renditen auf die Kreditwürdigkeit des Landes reflektieren.
Renditen der letzten Auktionen lagen zwischen
6 monatige Laufzeit: 0,794 und 3,691%
12monatige Laufzeit: 1,363 und 5,074%
11:00 Uhr Eurozonen Verbraucherpreisindex
Der CPI (Consumerprizeindex) betrachtet die Preisentwicklung für Waren und Dienstleistungen aus der Sicht des Verbrauchers. Die Preissteigerungsraten sind in guter Indikator für die Inflationsrate und die Entwicklung der Gesamtwirtschaft.
Ein Blick in die Historie der Daten für 2013 zeigt folgende Werte auf: +1,7 bis +2,2%. Die Prognose für diese Veröffentlichung liegt bei +1,7%
Wie sollte sich das auf den Euro auswirken?
Besserer Wert als erwartet = bullisch
Schwächerer Wert als erwartet = bärisch

Großbritanien Wirtschaftdaten [15.04.2013]

Heute ist für Freunde des GBP um 10:30 Uhr höchste Aufmerksamkeit angesagt. Das Königreich überflutet uns mit jeder Menge Daten.
Beginnen wir mit:
Index der Verbraucherpreise und Verbraucherpreisinflation
Im Königreich gelten etwas andere Definitonen für den CPI. So sind beim Index der Verbraucherpreise Lebensmittel und Energien ausgenommen. Diese werden dann in der sogenannten Verbraucherpreisinflation mit erfasst.
Beide Werte betrachten die Preisentwicklung. Die Preissteigerungsraten sind in guter Indikator für die Gesamtwirtschaft.
Ein Blick in die Historie der Daten zeigt folgende Werte auf:
Index der Verbraucherpreise:
+2,1 bis +2,5%. Die Prognose für diese Veröffentlichung liegt bei +2,3%
Verbraucherpreisinflation:
+2,2 bis +3,5%. Die Prognose für diese Veröffentlichung liegt bei +2,8%
EPI Eingabe des vereinigten Königreichs
Der Erzeugerpreisindex (EPI oder PPI) betrachtet die Preisentwicklung für Waren und Dienstleistungen aus der Sicht der Erzeuger und gilt ebenfalls als leitender Inflationsindikator.
Werte der Vergangenheit: -2,5 und +3,2%.
Die Prognose für diese Veröffentlichung liegt bei -0,2%
Erzeugerpreisindex Produktion im Vereinigten Königreich
Ähnliches wie der EPI gilt für diesen Index. Hier wird allerdings der Produktionssektor näher analysiert.
Werte der Vergangenheit: -0,4 bis +0,8%.
Die Prognose für diese Veröffentlichung liegt bei  -0,3%
Einzelhandelspreisindex des Vereinigten Königreichs
Hier geht es um die Veränderung der Preise für Konsumgüter. Die Wohnkosten werden hier nicht berücksichtigt. Die Messung erfolgt aus der Sicht der Verbraucher und gilt als leitender Indikator zur Messung von Inflation und Konsumverhalten.

Die Werte der Vergangenheit: +2,6 bis +3,6%.
Die Prognose für diese Veröffentlichung liegt bei : +3,3%
DCLG House Price Index Vereinigtes Königreich
DCLG bedeutet zunächst einmal „Department of Communities and Local Government“. In dem Hauspreisindex werden die Preisveränderungen für Wohnimmobilien gemessen. Dieser Indikator hilft zum einen den Gesundheit des Immobilienmarktes und der Bauwirtschaft zu untersuchen, des weiteren sind natürlich Ableitungen auf die Gesamtwirtschaftslage möglich.
Werte der Vergangenheit: -0,4 bis +3,3%.
Die Prognose für diese Veröffentlichung liegt bei  +2,8%
Bei allen genannten Daten ist als Wirkung auf GBP zu vermuten:
Bessere als erwartet Ergebnisse sollten bullische Wirkung haben, schwächere als erwartet im Umkehrschluss negative.

Live Currency Cross Rates

                

1 Day Relative Performance [15.04.2013]


Deutschland unter Dampf?

Die Eurokrise ist noch lange nicht gelöst. Darauf wies zuletzt auch immer wieder die Europäische Zentralbank hin. Problem: Besonders in den Krisenländern beschäftigen sich die Banken lieber mit sich, anstatt das günstige Geld der EZB für Investitionen in der Wirtschaft bereitzustellen. Auch in Deutschland gibt es immer wieder einmal Daten, die nahelegen, dass auch in der wichtigsten europäischen Wirtschaftsnation die Krise nicht spurlos vorüber geht. Umso überraschter konnte man in der vergangenen Woche die Konjunkturprognose der Commerzbank zur Kenntnis nehmen. Sie sieht den Aufschwung schon im Frühjahr 2013, also quasi jetzt, über Deutschland hereinbrechen.
Wie robust ist die Deutsche Wirtschaft? Dient sie als Motor für eine konjunkturelle Erholung in der Eurozone? Auf diese Fragen erhalten wir am Dienstag eine Antwort, wenn das ZEW die Konjunkturerwartungen für Deutschland veröffentlicht. Die Prognose geht eher von abnehmenden Optimismus aus. Sollten die Optimisten von der Commerzbank recht behalten, könnte dies EUR/USD weiteren Schwung verleihen. Den könnte die Gemeinschaftswährung gut gebrauchen, denn so richtig konnte sich die Gemeinschaftswährung von der 38,2 %-Linie des Fibonacci bei 1,3115 noch nicht absetzen. So bleibt die Gefahr einer Korrektur auf 1,2973 durchaus akut. Auf der Oberseite muss die 1,3160 überwunden werden, um den Weg bis 1,3230 frei zu machen.


EURUSD
Aktuell bewegen wir uns also eher in dieser neutralen Zone. Neben dem ZEW könnten auch die Verbraucherpreise aus den USA Aufschluss über den weiteren Kursverlauf von EUR/USD geben. Ebenfalls am Dienstag könnte hier eine weitere zurückgehende Inflation die Hoffnung auf eine noch lange Beibehaltung von QE3 durch die Fed deutlich befeuern. Am Donnerstag erscheinen wie immer die aktuellen Daten zu den Anträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA. Schon in der Nacht zum Montag könnten einige Daten aus China Einfluss auf die Märkte nehmen. Besonders das BIP darf man mit besonderer Spannung erwarten.
Australien veröffentlicht am Dienstag die Monetary Policy Meeting Minutes. In Australien blieb ja der Leitzins  bei 3 %. War die Entscheidung einstimmig oder gibt es Anzeichen für eine baldige Zinssenkung. Die dürfte AUD/USD in der neuen Woche beeinflussen. Das Paar überwand in der vergangenen Woche den Widerstand bei 1,05 und war auf dem Weg zu 1,06. Daraus wurde aber zunächst nichts. Nach den starken Gewinnen der Vortage korrigierte das Paar deutlich und muss nun sogar aufpassen, dass es die 1,05 nicht wieder von unten betrachten muss. ein erster Bruch der Marke konnte zunächst gekontert werden. Auch wenn der Aufwärtstrend intakt erscheint, sollte man AUD/USD genau unter Beobachtung halten. Ein nachhaltiges Unterschreiten der 1,05 könnte den Trend umkehren.
AUDUSD
Großbritannien hält uns am Mittwoch und Donnerstag in Atem. Am Mittwoch gibt es die Arbeitslosenstatistik. Es wird kaum mit einer Veränderung der Zahl der Arbeitslosen gerechnet. Dazu veröffentlicht die Bank of England das MPC-Versammlungsprotokoll ver letzten Zinssitzung. Besonders die Frage, ob eine weitere Ausweitung der geldpolitischen Lockerung diskutiert wurde, dürfte von Interesse sein.  Am Donnerstag folgen dann noch die Einzelhandelsumsätze, welche so schlecht erwartet werden, dass sie eigentlich nur noch positiv überraschen können. Während meiner Meinung nach am Mittwoch eher Druck auf GBP wirken könnten, sollte es am Donnerstag Chancen für eine positive Überraschung geben. Nach dem Abverkauf in den ersten 10 Wochen des Jahres konnte sich GBP/USD leicht erholen, handelt aber weiterhin unter der 38,2 %-Linie des Fibonacci. Somit bleibt das Paar weiter angeschlagen und hat den Befreiungsschlag noch nicht geschafft. Ein Überwinden der 1,5423 sollte das Paar weiter stabilisieren, über 1,5606 würde sich das Bild auf jeden Fall deutlich aufhellen.
GBPUSD
Zum Schluss des Wochenausblicks schauen wir nach Kanada, wo am Mittwoch die Bank of Canada ihre Zinsentscheidung bekannt gibt. Es wird wohl keine großen Änderungen geben. Am Freitag folgt dann noch der Verbraucherpreisindex. Inflation ist auch in Kanada wohl eher nicht zu fürchten. Eher stehen die Zeichen auf Deflation, eine Folge anhaltender Nachfrageschwäche nicht nur in Kanada. USD/CAD bewegt sich seit Anfang März in einem Abwärtstrendkanal, der weiter intakt bleibt. Auf der Oberseite ist an der oberen Kanalbegrenzung um 1,0170 Widerstand zu erwarten, auf der Unterseite unterstützen die 1,01 und 1,0060. Sollte diese untere Kanalbegrenzung brechen, könnte sich der Abverkauf beschleunigen und 0,9960/40 könnten wieder ins Ziel rücken.
USDCAD

Donnerstag, 11. April 2013

US-Wirtschaft

Wie geht es eigentlich den USA, nach dem man Anfang März die staatlichen Ausgaben kürzen musste. Spürt man schon Auswirkungen?  Der Freitag ist ideal, um diese Frage zu beantworten, denn was, wenn nicht Preis und Umsätze lassen auf den Zustand einer Volkswirtschaft schließen. Nicht nur die Investitionsfreude auch das Vertrauen der Märkte wird bei den Terminen am Freitag widergespiegelt. Es ist als ein Tag der Fakten, welcher der US-Wirtschaft bevorsteht.
Ein ganzer Strauß an Daten wird den Analysten zur Verfügung stehen. 14.30 Uhr erscheinen die Einzelhandelsumsätze, die gut widerspiegeln, wie es um das Verbrauchervertrauen bestellt ist. Gleichzeitig gibt es die Erzeugerpreise, die etwas über die Nachfrage der Industriebetriebe erzählen können, also ein guter Gradmesser für die aktuelle konjunkturelle Lage sind. 15.55 Uhr wird dann noch der Konjunkturerwartungsindex der Uni Michigan veröffentlicht. Nach den zuletzt schwachen Daten aus den USA, besonders den enttäuschenden Non Farm Payrolls gibt es am Freitag also einen neuen Blick auf die US-Wirtschaft, der EUR/USD stark beeinflussen dürfte.
Am Donnerstag hat das Währungspaar am Vormittag von einer gelungen Auktion italienischer Anleihen mit drei Jahren Laufzeit profitieren. Der politische Stillstand, den wir in Italien bewundern dürfen, scheint bei den Märkten seinen Schrecken verloren zu haben. So schaffte es EUR/USD auf ein neues Monatshoch bei 1,3138. Nach anfänglichen Verlusten konnte das Paar die Gewinnen am Nachmittag weitgehend verteidigen. Das gestern beschriebene Ende der Erholung ist zunächst mal vom Tisch. Trotzdem zeigt EUR/USD weiterhin nur eine geringe Dynamik. Richtig stabil sieht der Aufwärtstrend nicht aus, denn die heutige Trendlinie sieht schon mal Flacher aus als die gestrige. Das nächtliche Tief bei 1,3044 konnte aber letztendlich die Erholung nicht beenden. Das Paar erholte sich wieder. Ziele auf der Oberseite bleiben 1,3160 und 1,3225/30. Es ändert sich auch nichts daran, dass erst über letzterer Marke die Bären das Spiel langsam aus der Hand geben.  Auf der Unterseite droht unter 1,3050 die 1,2975 und darunter das Grauen. Aber das ist derzeit eher unwahrscheinlich. Die Märkte kümmern sich aktuell nicht um Eurokrisen. Klar, das kann sich jederzeit wieder ändern. Das ist die Spannung, mit der wir aktuell leben.


Neben den schon genannten Daten könnten noch folgende den Kurs beeinflussen: 11 Uhr erscheinen die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone für den letzten Monat. Mal sehen, ob es da tatsächlich ein leichtes Wachstum von 0,1 % gibt. 18.30 Uhr spricht dann noch Ben Bernanke. Dass er etwas völlig neues zur Fed-Politik erzählt, kann ich mir nicht vorstellen, weshalb ich nicht davon ausgehe, dass es hier zu einer hohen Volatilität kommen muss.
Neben den Daten aus den USA und Europa gibt es nur noch einen Termin aus Japan zu beachten. Der Tertiär-Index misst die Ausgaben für Dienstleistungen. Aus der Bank of Japan war zuletzt zu hören, dass man zunächst alles getan habe, was zu tun war und dass man Fortschritte bei der japanischen Konjunktur erkennen könne. Dies hat die Rallye von USD/JPY deutlich gebremst. Das Hoch registrieren wir bei 99,87 und irgendwie sieht es ein wenig so aus, als ob das Paar sich vor der runden Marke 100 ein wenig ziert. Das Ziel auf der Oberseite habe ich zuletzt beim Wochenausblick beleuchtet. Die 100,80 sind immer noch relevant. Auch 101,44 ist ein interessantes Ziel. Die Frage ist nur, ob das Paar die 100 überhaupt erreicht. Dies könnte sehr von Tertiär-Index, 1.50 Uhr, abhängen. Ist der gut und gibt der Bank of Japan in ihrer Einschätzung also recht, könnte eine Korrektur einsetzen. Erste Unterstützung wäre etwa bei bei 98,50, übrigens ohne das bullishe Grundmuster zu zerstören.

 Bleibt die Wunschanalyse. Meine Follower schauen derzeit gebannt auf den NZD/USD. Wenn setzt die Korrektur ein? Sie hat eingesetzt. Bei einem RSI von fast 89 im 4H-Chart drehte das Paar bei 0,8675 und damit ziemlich genau an einer der Widerstandmarken, die ich gestern thematisiert hatte.  Vorher beschleunigte das Paar seine Aufwärtsbewegung noch. Auf der Oberseite dürften die Ziele bestehen bleiben. Interessanter ist die Frage, wie weit die Korrektur laufen könnte. Als erstes hätten wir den Aufwärtstrendkanal, den das Paar nach Norden verlassen hat. Ein Wiedereintauchen in den anal wäre völlig unschädlich für den Trend. Eine Korrektur bis etwa 0,86 würde den Trend von NZD/USD nicht im geringsten beeinflussen. Darunter könnte man noch bei 0,8575 Unterstützung erkennen. Auch hier ist eher unwahrscheinlich, dass es zu einer großen Trendwende kommt. Aktuell spricht mehr dafür, dass das Paar weiter auf dem Weg zu 0,8842 bleibt.


Dienstag, 9. April 2013

Handelsbilanzen, Arbeitsmarktdaten und Co.

07:00 Uhr Estnische Handelsbilanz
Estland gibt seine Handelsbilanz bekannt. In der Handelsbilanz werden bekanntermaßen Exporte und Importe gegenübergestellt um damit Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung und in die Binnennachfrage zu gewinnen.
Blickt man in die Historie der letzten 12 Monate fällt auf, dass Estland meist ein Handelsbilanzdefizit aufweist. Die Werte schwanken zwischen -194.600 und +15.400. Eine Prognose für diese Lesung liegt derzeit nicht vor.
Welche Auswirkung auf den Euro ist zu erwarten?
Ein besseres Ergebnis in der Handelsbilanz sollte positiv, ein schlechteres dagegen bärisch wirken.

07:45 Uhr Arbeitslosenquote der Schweiz
Hier wird die prozentuale Veränderung in der Zahl der Arbeitssuchenden der Schweiz ermittelt. Je mehr Menschen arbeitslos sind um so schwächer zeigt sich der Stellenmarkt und dies hat dann natürlich Auswirkungen auf das Konsumverhalten und somit wieder auf das BIP der Schweiz.
Arbeitslosenquote der letzten 12 Monate: 2,9% bis 3,1%. 3,1% ist auch für diese Lesung vorhergesagt.
Generell kann man ableiten, dass ein niedrigere Arbeitslosenquote positiv auf CHF wirkt, eine höhere demzufolge negativ.

08:00 Uhr Deutsche Handelsbilanz
Hier erfahren wir wie es um die deutsche Wirtschaft in Sachen Im- und Export bestellt ist.
Wie immer gilt für Handelsbilanzdaten: Exporte – Importe ergeben entweder eine Handelsbilanzüberschuss oder ein Handelsbilanzdefizit, aus diesen Werten kann auf die Wirtschaftsentwicklung und die Binnennachfrage geschlossen werden.
Die deutsche Handelsbilanz weist für die letzten 12 Monate Überschüsse von 13,6 – 18,3 Milliarden aus. In der jetzigen Veröffentlichung sind 15,0 Mrd vorhergesagt.
Welche Auswirkung auf den Euro ist zu erwarten?
Ein besseres Ergebnis in der Handelsbilanz sollte positiv, ein schlechteres dagegen bärisch wirken.

08:00 Uhr Aufträge Maschinenwerkzeuge in Japan
Hier erfahren wir wie sich der Maschinenbau in Japan entwickelt. Aus der Kennzahl kann man Rückschlüsse auf den Zustand der Industrie ziehen, denn nur wenn Wachstum erwartet wird, werden die Unternehmen auch zu Investitionen bereit sein. Dies hat demzufolge dann auch wieder Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft.
Die letzten Werte lagen zwischen +05,% bis -27,5%. Für diese Lesung liegen keine Prognosen vor.
Auf den Wert des Yen ist zu vermuten:
Höhere Investitionen bedeuten Wachstum und somit bullische Tendenzen für den Yen, gesunkene Investitionen demnach bärische Reaktionen.

08:45 Uhr Französische Haushaltskonsolidierung
Hier erfahren wir wie es um den französischen Staatshaushalt bestellt ist. Es werden die Staatseinnahmen den Ausgaben gegenübergestellt. Mehr Einnahmen als Ausgaben ergeben einen Haushaltsüberschuss, umgekehrt ein Haushaltsdefizit.
Die letzten 12 Monate zeigt Haushaltsdefizite von -12,8 – 103,4 Mrd auf. Für diesen Berichtszeitraum sind -20,0 erwartet.
Auswirkung auf den Euro?
Bessere Werte als erwartet = positive Signale
Schlechtere Werte als erwartet = negative Signale

09:00 Uhr Handelsbilanz aus Slowakei und Österreich
Wie bereits im Vorfeld erklärt geht es bei der Handelsbilanz um die Betrachtung der Im- und Exporte des jeweiligen Landes.
Betrachten wir die Datenreihe für Österreich: -138,6 Mrd bis –815,5 Mrd
Betrachten wir die Datenreihe für Slowakei: +22,8 Mrd bis +560,1 Mrd
Prognosen für die jetzt anstehenden Veröffentlichungen liegen in beiden Fällen nicht vor.

09:00 Uhr Dänische Handelsbilanz
Wie bereits im Vorfeld erklärt geht es bei der Handelsbilanz um die Betrachtung der Im- und Exporte des jeweiligen Landes.
Ein Blick in die 12-Monats- Historie für Dänemark weist Überschüsse von 3,5 – 9,0 Mrd auf, auch hier sind keine Prognosen verfügbar
Auf DKK sollte folgende Ableitung gelten:
Bessere Werte als zuvor = positive Signale
Schlechtere Werte als zuvor = negative Signale

09:15 Uhr Verbraucherpreise und Einzelhandelsumsatz für die Schweiz
Bekanntermaßen kann von dem Verbraucherpreisindex (CPI) auf die Inflationserwartungen und die Wirtschaftsentwicklung reflektiert werden.
In der Datenreihe der letzten 12 Monate sind Werte von -0,3% bis +0,6% zu erkennen. Die Prognose steht bei 0,3%
Die Einzelhandelsumsätze der Schweiz lassen auf das Konsumverhalten und Verbrauchervertrauen im Land schließen.
Hier weisen die letzten 12 Veröffentlichungen Werte zwischen +0,8% bis +6,2% auf. Vorhergesagt sind diesmal +2,0%
Welche Auswirkung auf CHF ist möglich?
Bessere Werte als erwartet = positive Signale
Schlechtere Werte als erwartet = negative Signale

09:30 Uhr Verbraucherpreisindex aus den Niederlanden
Hier erfahren wir wie sich der CPI (Consumerprizeindex) auf Jahresvergleich verändert hat. Nähere Informationen zu dem Themenkreis CPI siehe Ausführungen zu China 03:30 Uhr dieses PDF’s.
Ein Blick in die Datenhistorie zeigen Preissteigerungsraten zwischen 2,1 und 3,0%. Die Prognose liegt bei 2,9%
Auswirkung auf den Euro?
Bessere Werte als erwartet sollten bullisch, schwächere bärisch wirken.

09:30 Uhr Niederländische Herstellungsproduktion
Die Zahlen beleuchten den Zustand des herstellenden Gewerbes in den Niederlanden und ermöglichen Ausblicke auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes, der Einkommensentwicklung, des Konsumverhaltens und somit auch auf die Entwicklung des BIP.
In der Vergangenheit wurden Werte zwischen -4,7% und +2,9% gemeldet. Eine Prognose liegt leider nicht vor.
Auswirkung auf den Euro?
Bessere Werte sollten bullisch, schwächere bärisch wirken.

Montag, 8. April 2013

Daten am Montag

wenige Daten am Montag:
Am heutigen Montag wird es sehr wenige Daten geben. Daher wird es heute von mir auch nur einen Teil zu den Wirtschaftsnachrichten geben.
Eigentlich gibt es nur zwei mittelwichtige Termine. Zum einen die Leistungsbilanz von Japan und zum anderen die Deutschen Industrieproduktionen.

01:50 Uhr JPY Japans Leistungsbilanz
Die Leistungsbilanz ermittelt die Differenz zwischen den exportierten und den importierten Waren. Als Ergebnis erhalten wir somit den Überschuss an Exporten, wenn wir im positiven Bereich sind. Im negativen Bereich erhalten wir einen Überschuss an Importen.
Der letzte Wert war hier 0,36T. Es wird eine kleine Veränderung auf 0,46T prognostiziert. Wenn der Wert größer ist als erwartet sollte dies bullisch für den JPY sein. Wenn der Wert kleiner ist als erwartet sollte dies bärisch sein.
12:00 Uhr Deutsche Industrieproduktionen:
Bei den Industrieproduktionen wird bemessen, wie viel im Gegensatz zum Vormonat in den Fabriken mehr oder auch weniger produziert wird. Außerdem werden die Nebenkosten berechnet. Dieser Indikator ist sehr wichtig für den kompletten Industriezweig und kann eine mittlere Volatilität erzeugen.
Der letzte Wert war hier 0,0%. Die Prognose hat eine Steigerung auf 0,3% angegeben. Wenn der Wert steigen sollte, sollte dies bullisch für den EUR sein. Eine niedriger als erwartete Lesung sollte dagegen bärisch sein.
Wenn ihr noch weitere Termine sucht, die wohl nur eine sehr geringe Volatilität erzeugen werden werdet ihr auf der Seite: http://www.forexpros.de/economic-calendar/
Wichtig ist auch noch zu sagen, dass trotzdem als relativ unwichtige Termine oder andere unvorhergesehene Ereignisse Bewegung in den Markt bringen können.

Gewinne und die Steuer

Häufig stellt sich, gerade wenn die Zeit der Einkommenssteuererklärung gekommen ist, die Frage nach der steuerlichen Behandlung von Gewinnen vom Trading.
Vorab möchte ich klarstellen, dass die nachfolgenden Erklärungen auf dem Kenntnisstand der momentanen Rechtslage in Deutschland (man weiß ja nie, was unserer Regierung da von heute auf morgen Neues dazu einfällt) basieren und keine Rechts- oder Steuerberatung darstellen.
Jeder der einen Wohnsitz bzw. den gewöhnlichen Aufenthaltsort in Deutschland hat, unterliegt bekanntlich der uneingeschränkten Einkommenssteuerpflicht. Geregelt ist dies in §1 Abs.1 Satz1 EstG. Diese Pflicht gilt für in- und ausländische Einkünfte.
Seit Einführung der sogenannten Abgeltungssteuer im Jahr gehören Einkünfte aus dem Handel mit Devisen zu den Einkünften aus Kapitalvermögen (§20 Abs.2 Nr.3 EStG). Einkünfte aus Kapitalvermögen werden mit einem gesonderten Steuersatz von 25% plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer belegt und werden nicht mehr in das übrige zu versteuernde Einkommen einbezogen (§32d Abs.1 EStG, §2 Abs.5b EStG). Hier gilt demzufolge die Abgeltungswirkung. Die vor 2009 geltende Regelung, der nach diese Einkünfte, so fern sie 600 € Freigrenze überschritten haben, als sonstige Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften mit dem persönlichen Steuersatz belegt wurden, ist entfallen.
Der neuen Regelung nach sind die gesamten Jahreseinnahmen in Bruttohöhe an zu geben. Es gilt ein Sparer-Pauschbetrag in Höhe von 801 € für Alleinstehende und 1602 € für Verheiratete, der von den Bruttoeinnahmen in Abzug gebracht werden kann.
Bei inländischen Brokern wird häufig die Abgeltungssteuer direkt von den Gewinnen abgeführt. Broker mit Firmensitz im Ausland, wie eToro z.B. hingegen können dies nicht, daher ist jeder selbst verpflichtet die Einnahmen entsprechend bei der Steuererklärung zu berücksichtigen. Wer dies unterlässt macht sich der Steuerhinterziehung (§370 AO) oder zumindest einer leichtfertigen Steuerverkürzung (§378 AO) schuldig. Ebenso kann es in bestimmten Fällen erforderlich sein, diese Einkünfte bei der gesetzlichen Krankenkasse an zu melden.
Wie weist man seine Gewinne am besten nach? Im Webtrader habt ihr die Möglichkeit euch in der Historie den Kontoauszug anzeigen zu lassen (sinnvollerweise sollte man diesen am 31.12. herunterladen) und als PDF herunter zu laden. Diesen sollte man dann der Anlage KAP der Steuererklärung beifügen.
Bei Abzug der Abgeltungssteuer durch inländische Broker kann man diesen eine sogenannten Freistellungsauftrag bis zur vollen Höhe des Pauschbetrages erteilen, darüber hinaus kann es aber durchaus sinnvoll sein, falls der persönliche Steuersatz unter 25% liegt, die Günstigerprüfung zu beantragen.
Ich hoffe damit ein bisschen Licht ins Dunkel der Steuerpflicht von Gewinnen durch das Trading gebracht zu haben, empfehle aber auf jeden Fall Rücksprache mit dem zuständigen Finanzamt oder einem Steuerberater seines Vertrauens.