Dienstag, 9. April 2013

Handelsbilanzen, Arbeitsmarktdaten und Co.

07:00 Uhr Estnische Handelsbilanz
Estland gibt seine Handelsbilanz bekannt. In der Handelsbilanz werden bekanntermaßen Exporte und Importe gegenübergestellt um damit Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung und in die Binnennachfrage zu gewinnen.
Blickt man in die Historie der letzten 12 Monate fällt auf, dass Estland meist ein Handelsbilanzdefizit aufweist. Die Werte schwanken zwischen -194.600 und +15.400. Eine Prognose für diese Lesung liegt derzeit nicht vor.
Welche Auswirkung auf den Euro ist zu erwarten?
Ein besseres Ergebnis in der Handelsbilanz sollte positiv, ein schlechteres dagegen bärisch wirken.

07:45 Uhr Arbeitslosenquote der Schweiz
Hier wird die prozentuale Veränderung in der Zahl der Arbeitssuchenden der Schweiz ermittelt. Je mehr Menschen arbeitslos sind um so schwächer zeigt sich der Stellenmarkt und dies hat dann natürlich Auswirkungen auf das Konsumverhalten und somit wieder auf das BIP der Schweiz.
Arbeitslosenquote der letzten 12 Monate: 2,9% bis 3,1%. 3,1% ist auch für diese Lesung vorhergesagt.
Generell kann man ableiten, dass ein niedrigere Arbeitslosenquote positiv auf CHF wirkt, eine höhere demzufolge negativ.

08:00 Uhr Deutsche Handelsbilanz
Hier erfahren wir wie es um die deutsche Wirtschaft in Sachen Im- und Export bestellt ist.
Wie immer gilt für Handelsbilanzdaten: Exporte – Importe ergeben entweder eine Handelsbilanzüberschuss oder ein Handelsbilanzdefizit, aus diesen Werten kann auf die Wirtschaftsentwicklung und die Binnennachfrage geschlossen werden.
Die deutsche Handelsbilanz weist für die letzten 12 Monate Überschüsse von 13,6 – 18,3 Milliarden aus. In der jetzigen Veröffentlichung sind 15,0 Mrd vorhergesagt.
Welche Auswirkung auf den Euro ist zu erwarten?
Ein besseres Ergebnis in der Handelsbilanz sollte positiv, ein schlechteres dagegen bärisch wirken.

08:00 Uhr Aufträge Maschinenwerkzeuge in Japan
Hier erfahren wir wie sich der Maschinenbau in Japan entwickelt. Aus der Kennzahl kann man Rückschlüsse auf den Zustand der Industrie ziehen, denn nur wenn Wachstum erwartet wird, werden die Unternehmen auch zu Investitionen bereit sein. Dies hat demzufolge dann auch wieder Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft.
Die letzten Werte lagen zwischen +05,% bis -27,5%. Für diese Lesung liegen keine Prognosen vor.
Auf den Wert des Yen ist zu vermuten:
Höhere Investitionen bedeuten Wachstum und somit bullische Tendenzen für den Yen, gesunkene Investitionen demnach bärische Reaktionen.

08:45 Uhr Französische Haushaltskonsolidierung
Hier erfahren wir wie es um den französischen Staatshaushalt bestellt ist. Es werden die Staatseinnahmen den Ausgaben gegenübergestellt. Mehr Einnahmen als Ausgaben ergeben einen Haushaltsüberschuss, umgekehrt ein Haushaltsdefizit.
Die letzten 12 Monate zeigt Haushaltsdefizite von -12,8 – 103,4 Mrd auf. Für diesen Berichtszeitraum sind -20,0 erwartet.
Auswirkung auf den Euro?
Bessere Werte als erwartet = positive Signale
Schlechtere Werte als erwartet = negative Signale

09:00 Uhr Handelsbilanz aus Slowakei und Österreich
Wie bereits im Vorfeld erklärt geht es bei der Handelsbilanz um die Betrachtung der Im- und Exporte des jeweiligen Landes.
Betrachten wir die Datenreihe für Österreich: -138,6 Mrd bis –815,5 Mrd
Betrachten wir die Datenreihe für Slowakei: +22,8 Mrd bis +560,1 Mrd
Prognosen für die jetzt anstehenden Veröffentlichungen liegen in beiden Fällen nicht vor.

09:00 Uhr Dänische Handelsbilanz
Wie bereits im Vorfeld erklärt geht es bei der Handelsbilanz um die Betrachtung der Im- und Exporte des jeweiligen Landes.
Ein Blick in die 12-Monats- Historie für Dänemark weist Überschüsse von 3,5 – 9,0 Mrd auf, auch hier sind keine Prognosen verfügbar
Auf DKK sollte folgende Ableitung gelten:
Bessere Werte als zuvor = positive Signale
Schlechtere Werte als zuvor = negative Signale

09:15 Uhr Verbraucherpreise und Einzelhandelsumsatz für die Schweiz
Bekanntermaßen kann von dem Verbraucherpreisindex (CPI) auf die Inflationserwartungen und die Wirtschaftsentwicklung reflektiert werden.
In der Datenreihe der letzten 12 Monate sind Werte von -0,3% bis +0,6% zu erkennen. Die Prognose steht bei 0,3%
Die Einzelhandelsumsätze der Schweiz lassen auf das Konsumverhalten und Verbrauchervertrauen im Land schließen.
Hier weisen die letzten 12 Veröffentlichungen Werte zwischen +0,8% bis +6,2% auf. Vorhergesagt sind diesmal +2,0%
Welche Auswirkung auf CHF ist möglich?
Bessere Werte als erwartet = positive Signale
Schlechtere Werte als erwartet = negative Signale

09:30 Uhr Verbraucherpreisindex aus den Niederlanden
Hier erfahren wir wie sich der CPI (Consumerprizeindex) auf Jahresvergleich verändert hat. Nähere Informationen zu dem Themenkreis CPI siehe Ausführungen zu China 03:30 Uhr dieses PDF’s.
Ein Blick in die Datenhistorie zeigen Preissteigerungsraten zwischen 2,1 und 3,0%. Die Prognose liegt bei 2,9%
Auswirkung auf den Euro?
Bessere Werte als erwartet sollten bullisch, schwächere bärisch wirken.

09:30 Uhr Niederländische Herstellungsproduktion
Die Zahlen beleuchten den Zustand des herstellenden Gewerbes in den Niederlanden und ermöglichen Ausblicke auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes, der Einkommensentwicklung, des Konsumverhaltens und somit auch auf die Entwicklung des BIP.
In der Vergangenheit wurden Werte zwischen -4,7% und +2,9% gemeldet. Eine Prognose liegt leider nicht vor.
Auswirkung auf den Euro?
Bessere Werte sollten bullisch, schwächere bärisch wirken.

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